Armour Square
Armour Square ist ein kleinerer Stadtteil von Chicago. Hier leben gerade mal an die 6.000 Menschen und das Stadtbild ist geprägt von roten Backsteinhäusern, die mehrere Wohneinheiten haben. Die Mieten sind günstig und viele Bars, Cafés und Coffeeshops in Laufweite. Die Schulen sind hier sehr gut und neben zwei Privatschulen gibt es hier auch die Air Force Academy, eine Militärakademie mit angeschlossenem Internat. Außerdem liegt hier Chinatown mit seinen unzähligen Restaurants und Asia-Supermärkten, weswegen es auch nicht verwunderlich ist, dass der Großteil der Bewohner hier asiatische Wurzeln hat. East Garfield Park
East Garfield Park ist eine westliche Gemeinde in Chicago, in der das Stadtleben auf Gelassenheit trifft. Das Viertel befindet sich in der Nähe hochmoderner Krankenhäuser und einer erstklassigen Universität und ist ein aufstrebendes Gebiet. Am häufigsten in dieser Nachbarschaft sind Einfamilienhäuser. East Garfield Park ist dennoch ein rundum erschwingliches Viertel und wird umso teurer, je näher man der Schleife kommt. Die kulinarische Szene im East Garfield Park hat tiefe Wurzeln in familiärem, traditionellem Essen und ist ein Ziel für all diejenigen, die nach Hausmannskost suchen.Englewood
Englewood ist ein bedeutender Punkt auf der Karte der Südseite von Chicago und eines der historischsten und bekanntesten Viertel von Chicago. Englewood war einst ein Standort mit geschäftigen Einkaufsvierteln und eine zentrale Kreuzung für Eisenbahnsysteme. Im Laufe der Jahre hat Englewood einen bedeutenden Wandel erfahren und steht weiterhin im Mittelpunkt neuer Renovierungs- und Revitalisierungsprojekte. Das Viertel ist mit seinen 67.000 Einwohnern dicht besiedelt und vor allem einkommensschwache Familien haben hier ihr Zuhause gefunden. Hier leben vorwiegend Afroamerikaner, aber auch Latinos. Leider hat Englewood auch eine sehr hohe Kriminalitätsrate und selbst die Polizei, die immer auf den Straßen präsent ist, kann kaum etwas dagegen machen. Täglich gibt es Schießereien und Raubüberfälle und viele der Häuser scheinen sich selbst überlassen und verfallen.Fuller Park
Fuller Park liegt auf der Südseite von Chicago und man hat von manchen Orten aus eine wunderbare Aussicht auf die Skyline der Innenstadt. Dennoch gibt es hier sehr günstige Häuser und Wohnungen, was vor allem daran liegt, dass der Expressway durch das Viertel verläuft und es deswegen auch mal etwas lauter werden kann. Insgesamt zählt Fuller Park zu den schlechteren Nachbarschaften in Chicago. Wirklich viel ist für die Bewohner hier nicht geboten, aber die Leute machen es sich einfach selbst schön. Neben dem namengebenden Fuller Park gibt es noch einige kleine Parkanlagen, die immer gut gefüllt sind. Außerdem gibt es noch viele kleine Inhabergeführte Läden, deren Besitzer meist in Wohnungen darüber leben.New City
In New City lebt man zwar zentral, aber irgendwie auch abgeschieden vom ganzen Trubel der Innenstadt. Hier lebt vor allem die Arbeiter- und Mittelklasse in kleinen, aber feinen Häusern oder Apartments. Man hat eine gute Anbindung an die Innenstadt und die verschiedenen Flughäfen in der Umgebung. In den letzten Jahren ist die Kriminalität etwas zurück gegangen, allerdings gibt es immer noch regelmäßig Schlägereien, Schießereien und Überfälle, weswegen den Bewohnern geraten wird abends nicht mehr als nötig unterwegs zu sein. Die Stadt versucht durch den Bau von Gemeindezentren und Hilfsprogrammen etwas gegen die Kriminalität zu tun und hat damit bisher gute Erfolge verzeichnet. Die Bewohner lieben ihr Viertel trotz allem und sind eine starke Gemeinschaft.North Lawndale
North Lawndale ist nicht gerade das, was man ein Paradies nennt. Hier leben vorwiegend arme Familien, die nicht mehr viel Hoffnung auf ein besseres Leben haben. Viele der Familien haben hart dafür gearbeitet, dass sie sich überhaupt ein Haus dort leisten können aber die anhaltende Bandengewalt in der Gegend, macht das Leben hier nicht sonderlich lebenswert. Hier stehen einige wahnsinnig tolle Häuser, die jedoch komplett sich selbst überlassen wurden und somit nur noch Ruinen gleichen. Für Urban Explorer das gefundene fressen, allerdings sollte man nachts am besten nicht mehr alleine auf den Straßen unterwegs sein. South Lawndale
South Lawndale ist vor allem für sein "Little Village" bekannt. Quasi ein Viertel im Viertel, welches vor allem von mexikanischen Einwanderern bewohnt wird. Hier findet man neben tollen Bodegas auch viele Restaurants, Supermärkte und Kunstgalerien von mexikanischen Künstlern. Außerdem wird hier jedes Jahr der mexikanische Nationalfeiertag mit einer riesigen Parade gefeiert. Wer gerne draußen an der frischen Luft ist findet mehrere Gemeinschaftsparks, in denen immer viel geboten ist. Neben einem Baseballfeld gibt es hier auch immer wieder verschiedene Kurse und Tagescamps für die Kinder. Die meisten Menschen leben hier in Mehrfamilienhäusern, jedoch gibt es auch vereinzelt Einfamilienhäusern.Washington Park
Washington Park liegt in der südlichen Hälfte von Chicago mit ca. 12.000 Einwohnern. und beherbergt einen 1,5km² großen Park mit selbem Namen. Während hier zwischen Mitte und Ende des neunzehnten Jahrhunderts noch viele Irische und Deutsche Einwanderer lebten, änderte sich das um die Jahrhundertwende und inzwischen wird das Viertel vorwiegend von Afro-Amerikanern bewohnt. Hier ist man mitten drin im Geschehen und es ist auch immer etwas geboten. Die meisten Bewohner im Viertel haben sich ihr Haus oder ihr Apartment gemietet, da der Großteil der Bewohner arm ist. Auch hier haben Gewaltverbrechen, Schießereien und Gangaktivitäten in den letzten Jahren extrem zugenommen.West Englewood
West Englewood gilt neben Englewood als eines der gefährlichsten Viertel in Chicago. Während früher viele deutsche und irische Einwanderer und nach dem ersten Weltkrieg vor allem Italiener hier gelebt haben, ist der Hauptteil der Einwohner inzwischen afroamerikanisch. Die Straßen werden von verschiedenen Gangs beherrscht und nicht wenige Häuser stehen hier komplett leer und werden dem Zerfall überlassen. Auch hier leben vor allem einkommensschwache Familien, da es hier recht günstige Häuser gibt. Immer mal wieder wird versucht Hilfsprogramme für die Bewohner auf die Beine zu stellen und vor allem die Kinder zu beschäftigen. Letztendlich sind die Bewohner hier aber meist sich selbst überlassen und die meisten, die es sich leisten können, ziehen in bessere Gegenden.