Karen Julia Jules Quinn ist die Frau, vor der sich Männer mit fragilen Egos fürchten, denn sie ist Feministin. Bereits als Teenager hat sie den Entschluss gefasst, der toxischen Männlichkeit den Kampf anzusagen. Erst im Studium hat sie allerdings gelernt, was Female Empowerment eigentlich ist und wie wichtig es ist, sich dafür einzusetzen. Sie hat sich ein dickes Fell zugelegt und wird ganz bestimmt nicht müde, darüber zu diskutieren, was alles noch geschehen muss, damit Frauen und Männer tatsächlich irgendwann gleichberechtigt sind, und vor allem von jedem auch so angesehen werden. Als Dozentin für Women’s and Gender Studies an der DePaul University versucht sie, ihre Studierenden genau für diese Themen zu begeistern. Nebenbei arbeitet sie an ihrer Doktorarbeit und versucht, ihrem sechsjährigen Sohn Brody eine gute Mutter zu sein. Dass die 37-Jährige (* 1. Juni 1984) dabei oft von anderen Müttern belächelt wird, weil sie alleinerziehend ist, hat sie anfangs doch sehr geärgert, doch mittlerweile ist es ihr fast egal. Viele können nicht nachvollziehen, dass sie sich bewusst dazu entschieden hat, allein ein Kind zu bekommen. Für Jules jedoch war es die beste Entscheidung ihres Lebens. Sie liebt ihren Sohn und geht in ihrer Mutterrolle total auf. Klar, manchmal ist es schwierig, alles irgendwie unter einen Hut zu bekommen, und nicht selten ist sie die Letzte, die ihr Kind von der Schule abholt, aber es klappt immer. Mutter und Sohn wohnen in einem kleinen Haus in 5457 S Kenwood Ave und verbringen auch viel Zeit im gegenüberliegenden Park. Während Brody auf dem Spielplatz ist, korrigiert Jules auch mal Studienarbeiten statt sich mit den Helikoptermüttern auszutauschen.
Um diesen Inhalt zu sehen, musst du angemeldet sein.
Um diesen Inhalt zu sehen, musst du angemeldet sein.