Gillian Parker
Kathie
11.07.2023
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Rose Byrne
In einem goldenen Käfig gefangen - das ist die klischeehafte Beschreibung ihrer Kindheit. Am 25. August 1974 als Tochter eines erfolgreichen Anwalts in Kansas City geboren, fiel es der heute 47-Jährigen schon immer schwer, den hohen Erwartungen ihrer Eltern gerecht zu werden: Jura studieren, die Kanzlei ihres Vaters übernehmen und ganz nebenbei für Enkelkinder sorgen. Gillian Parker geb. Davis hatte andere Pläne. Für ihr Studium der Social & Political Science zog sie nach Chicago, verliebte sich und blieb. Seit beinah vierundzwanzig Jahren ist sie verheiratet und Mutter zweier Kinder und auch wenn sie sich alle Mühe gibt, das Bild eines perfekten Familienlebens aufrechtzuhalten, beginnt die Fassade zu bröckeln. Ihre Eheprobleme verschweigt sie und ist noch nicht bereit, der Wahrheit ins Gesicht zu blicken. Sich ganz auf ihre Kinder fokussierend, hat sie erst vor einigen Jahren zurück in die Arbeitswelt gefunden, ist jetzt CEO der Clifford Lehman Foundation und beginnt allmählich auch an sich zu denken. Sie steht nicht mehr den halben Tag am Herd, kocht drei verschiedene Gerichte, weil sie es jedem Recht machen möchte, steht für sich ein und nimmt sich Zeit für sich selbst. Den Traum, etwas Großes zu bewirken, hat sie nie ganz aufgeben und vielleicht ist das der Grund, warum sie an der Wahl zur Stadträtin in Hyde Park teilnimmt. Hier wohnt sie in der 4512 Blackstone Ave, beteiligt sich an Nachbarschaftsinitiativen und hat den Prozess, endlich zu sich selbst zu finden, noch längst nicht abgeschlossen.

Good to Know

» kein Blut sehen können » Links-Rechts-Schwäche » nachts aufstehen und zum Kühlschrank gehen » Erdnussbutter-Sandwiches » verblassts Löwenkopf-Tattoo am linken Fußknöchel » Allergie gegen Zitrusfrüchte » ohne Kaffee nicht überlebensfähig » schnell rot werden » Angst vor Hunden, seit sie als Kind gebissen wurde » so schlimm, dass sie die Straßenseite wechselt » Fan der Chicago White Sox » Fernsehquizshows » kalte Füße » Rotwein » Klebezettel mit liebevollen Nachrichten hinterlassen - yes you can! » gute Gastgeberin » Überraschungspartys » aber selbst keine Überraschungen mögen » auf gesunde Ernährung achten » bester Käsekuchen der Stadt » schwer Hilfe annehmen können » Waffel-Sonntage » Feiertage zelebrieren » und dabei übertreiben » bei Gesellschaftsspielen verlieren » gut darin, die Erwartungen anderer zu erfüllen » erst an andere denken » nicht nein sagen können » Selbstzweifel » Perfektionismus » nicht mehr als sechs Stunden schlafen » Bücher kaufen und sich darüber beschweren, keine Zeit zum Lesen zu haben » nicht gut darin, nichts zu tun » bei wichtigen Entscheidungen Pro- und Contra Listen führen » und doch auf ihr Bauchgefühl hören » schlechte Beifahrerin » weiße Schokolade » bei Stress heimlich rauchen » Zigaretten-Versteck unter der Spüle » aber eigentlich weiß jeder davon » nicht gut darin, etwas für sich zu behalten » eloquent » empathisch » liebevoll » To-Do Listen » das Haus nicht ohne Terminkalender verlassen gute Köchin » Gefühl, für selbstverständlich gehalten zu werden » Unordnung nicht ausstehen können » nie das Gefühl, sie selbst sein zu können » nur noch selten Kontakt zu den eigenen Eltern » sich für ihre Familie aufopfern » schlecht Streiten können » lieber den Raum verlassen » Schweigen > Fluchen » ihre Kinder weiterhin bemutternd » Kontrollanrufe » Schneekugel-Sammlung » Angst vor Spinnen » vom Winde verweht auswendig mitsprechen » Schaumbäder & Duftkerzen » Eheprobleme » aber darüber mit niemandem sprechen » perfektes Bild aufrechterhalten » mit Spontanität nicht umgehen können » alles im Voraus planen müssen » Smoothies mit Spinat, Mango und Banane » manchmal konservativer, als sie sein möchte » im Konflikt mit (erlernten) Ansichten » Gefühl, klein gehalten zu werden » große Visionen » aber Zukunftsängste » vor dem Fernseher einschlafen » der Geruch von Vanille » schlechter Orientierungssinn » ehrenamtliches Engagement » an das Gute im Menschen glauben » am Promontory Point sitzen und nachdenken » nicht schwimmen können

Familie
Sohn Schon so groß, denkt sie manchmal, wenn sie ihn ansieht, kann nicht fassen, dass ihr kleiner Junge längst erwachsen geworden ist. Sie muss sich jetzt ein bisschen recken, um ihm durch das dunkle Haar fahren zu können, weiß, wie sehr ihm das missfällt und kann doch nicht an sich halten. Fühlt sich so an, als hätte sie ihn erst gestern zum Soccer-Training gefahren, mit ihm über den Mathehausaufgaben gebrütet und ihn unter der Bettdecke hervorgezogen, weil er schon wieder verschlafen hat. Sie ist stolz auf das, was aus ihm geworden ist, selbst wenn das bedeutet, jetzt im Studentenheim zu wohnen und sich von ungesundem Mensagerichten zu ernähren. Gründe genug, ihn mit der Aussicht auf selbst gekochtem Essen zu sich zu locken oder unerwartet vor seinem Zimmer aufzutauchen.
Schwager Eine Glühbirne wechseln oder die herausgesprungene Sicherung wieder einschalten, das sind Dinge, die sie ihrem Mann zutraut, bei einem verstopften Abfluss oder der kaputten Waschmaschine bittet sie dann doch lieber ihren Schwager um Hilfe. Nicht nur in sein handwerkliches Geschick hat sie großes Vertrauen, in seine Fähigkeiten als Vater mindestens genauso sehr. Sie ist es, die ihm gut zuredet, die ihn aufbaut, wenn er mal wieder an sich zweifelt und die niemals nein sagt, wenn er sie darum bittet, auf seine Tochter aufzupassen. Zoey liebt sie beinah so sehr wie ihre eigenen Kinder, setzt sich aufopferungsvoll für sie ein und ist vielleicht gerade deshalb so bemüht darum, eine gute Partie für ihn zu finden, damit Zoey endlich ein stabiles und gefestigtes Familienleben kennenlernen kann.
Freunde
Freunde Sie lernen sich auf einer Party kennen und was als flüchtige Bekanntschaft beginnt, entwickelt sich zu einer guten Freundschaft. Dann wird sie schwanger, bricht ihr Studium ab, wird Hausfrau und Mutter und ihre Wege trennen sich. Es ist das, was sie immer wollte, Familie, Kinder, eine glückliche Ehe und doch sind da immer wieder Momente, die sie ins Grübeln bringen. Ihre Ehe ist nicht mehr glücklich, das sieht sie irgendwann ein, steht vor der Tür seiner Kanzlei und bittet ihren alten Freund um Rat. Ihre Optionen wissen, sagt sie und trotz des heiklen Themas ist es schnell wieder so wie früher zwischen ihnen. Sie trinken Rotwein zusammen (und sie nimmt es sich zur persönlichen Herausforderung, ihm den Unterschied zwischen gutem und richtig gutem Wein zu erklären), reden buchstäblich über Gott und die Welt und sie ist, das erklärt sie ihm angetrunken und mit ein paar Tränen in den Augen, unfassbar froh darum, sich immer auf ihn verlassen zu können.
Freunde Sie fühlt sich wie ihre Grandma, wenn sie zusammen in der Küche stehen und er ihr über die Schultern schaut, sie ihm spielerisch auf die Finger schlägt, weil er probieren will, bevor das Essen auf dem Tisch steht. Es ist ungezwungen und leicht, wenn sie Zeit miteinander verbringen, sie verdreht die Augen, wenn sie leere Pappschachtel vom Lieferservice bei ihm findet und er zieht sie damit auf, dass sie in siebenundvierzig Jahren (wie kann das eigentlich sein?!) nie schwimmen gelernt hat. Mit seiner lockeren, einnehmenden Art bringt er sie dazu, Stück für Stück ihre Komfortzone zu verlassen, Dinge auszuprobieren, die sie sich nie zugetraut hat und ihr dabei helfen, zu sich selbst zu finden.
Freunde Dreimal sagt sie in letzter Sekunde ab. Sie fühlt sich nicht gut; zu viel Stress bei der Arbeit; Byron hat spontan Freunde eingeladen. Beim vierten Mal fällt ihr keine Ausrede mehr ein, also nimmt er sie mit in einen Club und sie fühlt sich unwohl, verdammt alt. Er zieht sie auf die Tanzfläche, ist die ganze Nacht an ihrer Seite und als sie vollkommen erschöpft ins Bett fällt, ist da ein unbändiges Glücksgefühl in ihrem Inneren. Wenn ihre Eltern sich bei ihr melden, sich darüber beklagen, sie so selten zu besuchen, ist er es, den sie anruft. Dann sitzen sie beisammen, reden über die Vergangenheit, ihre Kindheit, die Jugend, über den Druck, den ihre Eltern heute noch immer auf sie ausüben und die verzweifelten Versuche, sich nicht über den Erfolg der eigenen Eltern zu identifizieren.
Freunde Auf dem Weg zur Arbeit steht sie beinah jeden Morgen vor seinem Café. Ohne einen großen Becher Kaffee ist sie nicht überlebensfähig und hier, da ist sie sich sicher, gibt es einen der Besten in ganz Chicago. Nur die Katzen, die müssten nicht sein und so ganz hinter die Idee seines Konzepts ist sie noch immer nicht gekommen. Häufig ist es ein flüchtiger Blick auf ihre Armbanduhr, der sie aufspringen und die Querstraßen zur Arbeit eilen lässt, weil sie sich wieder verquatscht haben und sie viel zu spät dran ist. Deshalb treffen sie sich auch immer öfter nach Feierabend, manchmal zu Koch- oder Spieleabenden mit seiner Frau und ihrem Mann, manchmal nur zu zweit, weil es guttut, diese eine Person an seiner Seite zu wissen, mit der man offen über die Höhen und Tiefen der eigenen Ehe sprechen kann. Nur beim Geheimrezept ihres Käsekuchens, da hört die Freundschaft auf.
Bekannte
Bekannte Eifersucht, das ist kein unbekanntes Gefühl, aber eins, das lange durch Gewissheit abgelöst wurde. Byron und sie, das ist für immer, daran hat sie keine Zweifel, selbst dann nicht, wenn sie sich mal wieder wegen Kleinigkeiten streiten und der Alltag sich in ihre Ehe schleicht. Deshalb ist da auch kein ungutes Gefühl in ihr, wenn er Willows Namen erwähnt, über ihre gemeinsame Zeit erzählt, ist da kein Warnsignal, wenn sie weiß, dass sie sich treffen. Byron und Willow, das ist Jahre her, längst Vergangenheit und auch wenn sie nach ihrem ersten Zusammentreffen nicht glaubt, in ihr ihre neue beste Freundin zu finden, liegt es doch nicht an ihr, ihr den Kontakt zu ihrem Ehemann zu verbieten.
Liebe
Ehemann Byron und sie, das ist für immer. Er ist der erste Mann in ihrem Leben, mit dem sie sich mehr vorstellen kann, in dessen Armen sie sich sicher fühlt, der etwas in ihr sieht. Für ihn bricht sie mit ihren Eltern, er bringt ihr Kaffee ans Bett, in guten und in schlechten Zeiten schwören sie sich und manchmal, wenn sie nachts nicht schlafen kann und er neben ihr leise schnarcht, fragt sie sich, womit sie all dieses Glück verdient hat. Es ist der Alltag, der sich in ihre Ehe schleicht, trostlose Tristes, jeden Morgen um sechs Uhr aufstehen und nach einem langen Arbeitstag kaum Zeit füreinander finden. Sie ärgert sich über die fehlende Hilfe im Haushalt, er darüber, dass sie die Garage nicht abschließt, oft sitzen sie da und die Stille ist erdrückend, obwohl es so viel gibt, dass sie ihm sagen will. Er ist die Liebe ihres Lebens und sie weiß nicht, wer sie ohne ihn ist, aber immer öfter ist der Gedanke, es endlich herausfinden zu müssen.
Feinde
Vergangenes
Aktive Szenen (4)
For you, i would
Gillian ParkerKaiden ParkerByron ParkerMagali ParkerLucas Parker
05.06.2021, Abends 4512 Blackstone Ave
these little things mean a lot
Gillian ParkerLucas ParkerMagali Parker
09.06.2021, Abends RUSH UNIVERSITY MEDICAL CENTER
My illusion, my mistake
Gillian ParkerByron Parker
24.06.2021, Abends 4512 Blackstone Ave
Raise A Glass
Gabriel WestwoodGillian Parker
29.06.2021, früher Abend Purrfect Brew
Archivierte Szenen (1)
i met you for a reason
Gast • Gillian Parker
09.06.2021, Nachmittags Hyde Park, Promontory Point
Archivierte Gesuche