Misha Dixon
Andra
27.12.2022
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Aidan Turner
Laut Geburtsurkunde wurde Misha Dixon von seiner lateinamerikanischstämmigen Mutter am 4.8.1985, in Chicago auf die Welt gebracht. Der Vater war laut offizieller Dokumente unbekannt und sollte es auch in den ersten 10 Jahren seines Lebens bleiben. Für Misha bestand allerdings auch nie viel Bedarf nach einer Vaterfigur in seinem Leben, da seine Mama, Oma und er ein eingespieltes Duo waren und sich nur sehr selten überhaupt ein Mann schaffte in das Leben der Familie zu drängen, meist aber nicht lange blieb. Bis es dann eben doch jemand schaffte und Misha letztlich nicht nur seinen neuen, sondern auch seinen biologischen Vater kennenlernte. Mit der Heirat seiner Eltern kam Misha nicht nur in den Genuss des Nachnamens Dixon, sondern damit vor allem auch zu seinem bis heute geläufigen Spitznamen Dick. Während er sich als Teenager noch sehr darüber ärgerte, begleitet er ihn heute mit einem verschmitzten Lächeln und kann sich nur darüber amüsieren, wie prüde er in jungen Jahren gewesen ist. Prüde war allerdings auch ein Begriff, der auf seine Familie zutraf und je mehr Dick in seiner früh einsetzenden Sturm-und-Drang-Zeit ausprobierte, desto mehr eckte sein Dickkopf mit dem seiner Mutter an. Dass er ebenfalls die Gene seines Vaters abbekommen hatte, zeigte sich letztlich darin, dass Dick mit 15 Jahren in einer Nacht- und Nebelaktion seine Sachen packte und verschwand. Während seiner, wie Misha es heutzutage romantisierend bezeichnet, Wanderjahre, jobbte er in diversen Branchen und kann durchaus behaupten, dass er von Klos putzen bis Modell für einen Volkshochschulkurs stehen schon so ziemlich alles in seinem Leben für Geld gemacht hat. Gelernt hat er letztlich das Handwerk des Goldschmieds – auch wenn nur wenige Freunde wissen, welche Umstände tatsächlich zu diesem Berufsweg geführt haben. Seinen Job führt Dick jedoch schon lange nicht mehr in Vollzeit aus, denn zu sehr ist er Kreativer, um sich dauerhaft an ein Projekt zu binden, so dass Performance, Bodypainting und Tattoo Artist ebenso auf seinem Lebenslauf auftauchen könnten wie Maler oder Photograph. Einen Lebenslauf hat er allerdings noch nie schreiben müssen, denn irgendwo bietet das Leben immer eine Nische, die der 35-jährige für sich zu erobern versteht. Ein echter Lebenskünstler, wie seine Freunde behaupten; ein Taugenichts, wie seine Mutter ihn schimpft. Was davon eher zutrifft, mag jeder für sich entscheiden. Dem Single scheint sozialer Status relativ egal zu sein, so lange er das Dach über seinem kleinem Wohnatelier in der 1323 W 18th Street bezahlen kann.

Good to Know
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